"Projekt
G – Tokio" ist eine interkontinentale Recherche über Glück,
Gesellschaft sowie über ausgewählte Kinder- und Hausmärchen der
Gebrüder Grimm. Im Rahmen des Internationalen Forums, eines
zweiwöchigen Programms für professionelle Theatermacher im Mai 2011
in Berlin, haben sich Brian Bell (Schauspieler und Regisseur, USA),
Natasha
Lamoela
(Schauspielerin und Regisseurin, Namibia), Annelie Mattheis
(Dramaturgin, Deutschland) und Ehito Terao (Theaterwissenschaftler,
Schauspieler und Regisseur, Japan) kennengelernt.
In
Tagebüchern haben wir seit September 2011 Märchen der Gebrüder
Grimm, Alltagsbeobachtungen, Gedanken und Bilder gesammelt. Diese
Materialsammlungen bilden die Ausgangsbasis für "Projekt G –
Tokio", das wir auf Einladung der Theatergruppe "6.5/w" im
Juni/Juli 2012 in Tokio realisieren werden. In Japan öffnen wir
unseren Probenprozess für die Bürger Tokios, führen Interviews mit
Menschen vor Ort und in Fukushima, die eingeladen sind, mit uns über
Glück, Gesellschaft und Märchen zu reflektieren und zu diskutieren.
Es ist ein work in progress-Prozess, in dem wir Fragen
stellen und der selbst zum Thema wird.
Letzte Woche habe ich die Zusage vom Goethe Institut erhalten, dass sie "Projekt G - Tokio" unterstützen und meinen Flug nach Tokio sowie die Reisekosten vor Ort übernehmen werden.
Tokio ich komme!
Ausserdem hat uns das Hessische Landestheater Marburg eingeladen, im Herbst 2012 in
Marburg auf den historischen Spuren der Gebrüder Grimm zu wandeln,
unseren Prozess fortzuführen und die Performance »Projekt G –
Marburg« zu entwickeln und aufzuführen.
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